Tag 11 -> Grand Canyon

Da Annika sich offenbar in der kalten Nacht vorher stark erkältet hatte, war die Nacht für uns ziemlich schlaflos (und nicht wärmer). Gegen Morgen setzte auf dem Dach trommelnd Regen ein. Dementsprechend unfit und ereignisarm war unser Morgen. Martin briet Speck mit Eiern, sodass bei den wetterbedingten schlechten Luftverhältnissen im RV auch noch alles nach unserem Frühstück roch

Über Mittag entlud sich ein richtiges Unwetter über dem Canyon, und unser Mobil wurde bei jedem Blitz und Donner richtig geschaukelt. Annika schlief unbeeindruckt 2 Stunden, und auch wir legten uns flach.

Am Nachmittag klarte es etwas auf, wir luden die Kleine in die Rückentrage und liefen zum Rim. Spektakulär war das: die Wolkenfetzen hingen an den Felsen, das Bild war alle 10 Sekunden ein anderes, und wir sahen sogar einen Regenbogen sich über den Canyon spannen. Das wäre für Pupi Rusch ein Fotofressen gewesen!

Gegen Sonnenuntergang (Annikas Stimmung verschnupfthalber auf demTiefpunkt) setzten wir doch noch unser RV in Bewegung, was sich als Wunderidee entpuppte: Annika schlief noch etwas im Sitzen, die Sonne und die Stimmung im Canyon genial, und wir sahen einen Wolf und ein Hirschrudel.

Die heutige Kuh fiel fast ins Wasser bzw.vom Grill und musste drinnen in der Pfanne ganz getötet werden, weswegen sie aber nicht minder zäh war. Den erneuten Gestank in unserm «Haus» wars auf jeden Fall kaum Wert.