2024 USA East Coast

Tag 11: Savannah – Jacksonville

Ein hoffentlich bald letztes unsägliches Hotel-Zmorgen, dann fuhren wir noch zu einem Goodwill-Laden (Second-Hand auf Amerikanisch) und darauf weiter in Richtung Süden. Savannah ist im Bundesstaat Georgia, und bald überquerten wir die Grenze zum Sunshine State Florida. Das Wetter war dementsprechend. Wenn man bei einem Supermarkt aus dem Auto steigt, raubt einem die Hitze und die Luftfeuchtigkeit im ersten Moment den Atem. Wir hatten uns nach Zufallsprinzip einen Strand an der Atlantikküste nördlich von Jacksonville ausgesucht (den Hugenot State Park), und der entpuppte sich als wunderschön, ruhig, mit feinem weissen Sand und Möwen und Pelikanen. Das Wasser sehr warm. Und wenn man in Amerika an den Strand fährt, dann meint man das so: mit dem Auto so weit, wie es nur geht, also direkt auf den schönen Sand. Am besten das Sonnenzelt gleich ans Auto anschliessen und die kalten Getränke aus der Kühlbox im Kofferraum. Wenn eine neue Familie hinfährt, geht das so: Auto sehr nahe am Meer parkieren, Türen gehen auf, Kinder plumpsen gleich im Badedress raus und laufen noch die paar Schritte bis in die Brandung. Baden in den USA.

Mia genoss das warme Wasser, die Brandung, den feinen Sand. Annika und Mia waren kaum noch aus dem Wasser raus zu kriegen. Irgendwann zog wieder ein dramatisches Gewitter auf, sodass wir uns umzogen und zur Unterkunft in Jacksonville fuhren. Ein altes Südstaaten-Holzhaus mit Veranda und hübscher renovierter Einrichtung. Wir waren stinkedreckig und sandig, und alle hatten in den letzten Tagen so viel geschwitzt, dass wir kaum noch Wäsche besassen. Also zogen wir alles aus und warfen die Waschmaschine gleich mehrfach an, dazu genossen wir alle eine ausführliche Dusche. Wir aperölten bei starkem Gewitterregen auf der Veranda und kochten zum Znacht selber 5 Pi und Salat.